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Der langsame Arm des Gesetzes...

 
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newworlddisorder




Beiträge: 921

BeitragVerfasst am: 18.11.2006, 20:34    Titel: Der langsame Arm des Gesetzes...

Ziemlich intressanto Artikl:

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/639/89550/

a poor auszüge:

Zitat:
Die Neonazis prügeln mit Fäusten auf die Jugendlichen ein. Dann merkt einer der Schläger, dass sie direkt vor der Polizeiwache stehen. Sie laufen davon. Der wachhabende Polizeibeamte gibt später an, er habe das Klingeln wohl gehört, aber nicht geöffnet. Stattdessen hat er einen Streifenwagen gerufen. Als der eintrifft, sind die Täter längst über alle Berge.

Noch ein Beispiel? Quedlinburg, in der Neujahrsnacht 2006. Der 17-jährige Fabian war in einem Konzert im Café in der Reichenstraße. Gegen zwei Uhr nachts will er mit seinem Freund Zigaretten holen. Der Freund hat eine Punk-Frisur. Sie kommen an einer Gruppe von etwa 15 Leuten vorbei, in der Dunkelheit merken sie nicht, dass es Neonazis sind. „Plötzlich reißt mich einer zu Boden“, erzählt Fabian, „und dann hab’ ich nur noch die Stiefel im Gesicht gespürt.“ In Sichtweite des Geschehens steht ein Streifenwagen der Polizei.


Zitat:
Heike Kleffner und ihre Mitarbeiter führen seit vier Jahren eine Chronik über Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund in Sachsen-Anhalt. Es vergeht kaum eine Woche ohne einen oder mehrere solcher Vorfälle. 30. Juli 2005: Auf dem Herbstfest in Zerbst wird ein 16-Jähriger, der ein T-Shirt mit der Aufschrift „Gegen Nazis“ trägt, von einem mehrfach vorbestraften Rechten angegriffen.

Der 29-Jährige stößt dem Jungen ein dünnwandiges Bierglas ins Gesicht und fügt ihm tiefe Schnittwunden zu. Der Jugendliche verliert sein rechtes Auge. Der Täter wird festgenommen, aber nach kurzer Befragung wieder freigelassen. Die Polizei fährt ihn sogar zum Bahnhof, damit er seinen letzten Zug nach Hause nicht versäumt. Jugendliche, die aus Anlass dieses Überfalls einige Tage später auf dem Herbstfest gegen Neonazis demonstrieren, bekommen einen Bußgeldbescheid wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Der Kulturamtsleiter der Stadt spricht in der Lokalzeitung von einem „wenig erquicklichen“ Vorgang. Er meint die Demonstration, nicht den Überfall. 12. August 2005: Unbekannte Täter beschmieren ein Hotel in Tanne mit einem Galgen und dem Spruch: „Ich hatte einen Traum, ein Neger hängt am Baum.“ Die Parole richtet sich gegen das dunkelhäutige Adoptivkind der Hotelmanagerin. 17. August 2005: Jugendliche aus der rechten Szene greifen ein internationales Sommercamp in Gröbzig (Landkreis Köthen) an. Sie brüllen „Ausländerschweine“ und „Kanaken raus“ und bewerfen die Teilnehmer mit Bierflaschen.

Für das Jahr 2005 verzeichnet die Chronik 170 Vorfälle. Im ersten Halbjahr 2006 sind es schon 110. 12. August 2006, Eisleben: Ein Paar mit einem achtjährigen Kind wird von drei Rechten angegriffen. Ein 24-jähriger Neonazi schlägt dem Mann eine Bierflasche auf den Kopf. Als der Angegriffene sich zur Bahnhofsaufsicht flüchten will, schließt der Bahnbedienstete die Tür ab.

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krops




Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 18.11.2006, 23:43    Titel:

jojo isch et letz!

isch schun zach wieso do zui get...

und vonwegn die Justiz isch afn rechtn Auge net blind...

ebn basiert dei gonze scheisse fa die Nazis af Ongscht, Erpressung und Drohungen... ka Wundo dass die Leit sich nix ma zi sogn getraudn wenne amo fa 15-20 Nazis vomöblt wersch...

jojo schwierig schwierig...


jp




Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: 19.11.2006, 15:43    Titel:

Des isch traurig wenn di Polizei di Täter deckt obo i glab und hoff et, dass des di Regl isch. Di NPD zi vobiatn wia in Deitschlond iatz wido amo diskutiert weart isch meindo Meinung obo ka Lösung weil epas vobotns olbn mehr Reiz hot als wia epas erlabs. Aussodem sig man wella Scheiße de baudn wennse erlab sein und irgndwo epas leischtn miassn.
_________________
http://www.graphicguestbook.com/hooooons


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