Lachssperma - der neue Lichtblick der Green-IT

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Lachssperma - der neue Lichtblick der Green-IT?


25.03.2008 16:01 Uhr - Wissenschaftler der Universität Cincinnati haben kürzlich positive Effekte beim Einsatz von Lachssperma in Dioden entdeckt. Diese biologischen Hybrid-LEDs sollen ihre Vorgänger innerhalb der nächsten Jahre beerben.

Ungewöhnliche Kombinationen sind in Zeiten von Wasserkühlung im PC, Raps-Biodiesel und Hybrid-Autos keine Seltenheit mehr. Aber Lachssperma und LED-Technologie zu vereinen, ist doch etwas skurril - oder etwa nicht?

Geht es nach Wissenschaftlern der Universität Cincinnati werden neuartige LEDs mit einer dünnen Schicht des fischigen Materials schon bald den Weg in Ampeln, Mobiltelefone und Bildschirme finden. Der Grund: Sie sind leistungsstärker.

Wie auf der Homepage treehugger.com beschrieben wird, gibt es einige Materialien, die künstlich nicht oder nur schwer zu duplizieren sind - wie etwa DNA oder biologische Proteine. Lachssperma sei deshalb der ideale Kombinationsstoff, da er außer seinen guten elektronischen Eigenschaften auch in Massen verfügbar ist. Er gilt in der Fischindustrie als Abfallprodukt.

Physikalisch gesehen dient die Spermaschicht dazu, negativ geladene Elektronen länger zu binden. Dadurch sind diese besser in der Lage, auf positive Teilchen zu treffen und so zu Photonen zu werden. Je mehr Photonen entstehen, desto stärker leuchtet die LED.

Die Wissenschaftler forschen nun an weiteren biologischen Stoffen, um den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in technischen Geräten weiter zu erhöhen. In unseren Augen eine einleuchtende Idee.
(Jan-Christian Oczko)



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