Über Festivals, Zeltplätze und deren Ureinwohner

[lacrimae]

Es ist doch immer wieder schön nach Hause zu kommen, auf seinen Zeltplatz, zu seiner Familie; sprich dahin wo Menschen lachen, trinken und feiern. Angereist aus allen Himmelsrichtungen, ausgestattet mit all dem was man für eine gelungene Nacht auf dem Zeltplatz benötigt (Bier und Kühlbox) und durchwegs bereit zu einem friedlichen und unkompliziertem Miteinander. Ganz egal wo man sich befand, man konnte sich darauf verlassen dass es Spaß machte, ob man die Leute denen man gegenüberstand nun kannte oder eben auch nicht.

Nun weis ich nicht ob es ich war, der sich in den letzten 2 Jahren verändert hat, oder ob es die Zeltplätze waren... aus diesem Grund, und um nicht pauschal sagen zu müssen dass früher alles besser war, behaupte ich einfach mir fielen in letzter Zeit vermehrt Aktionen auf, die in meiner Vorstellung und vor allem auf Festivalzeltplätzen nicht passieren dürften. Ich freute mich jedes Jahr aufs neue, manchmal wie ein Kleinkind, auf die wenigen, dafür aber sehr lohnenswerten Tage und Nächte an denen man Carabinieri-Auto-Versenken spielen kann, die feindliche Übernahme von total deplazierten Techno-Tippies plant oder einfach nur stockbesoffen im Matsch tanzt; und deshalb wehre ich mich gegen feindliche Übergriffe von Zeltplatz-Infiltrierenden und ganz und gar nicht friedlichen Volksstämmen, wobei ich in letzter Zeit leider vermehrt Zeuge wurde:

Da wäre zum einen die äußerst widerwärtige und deprimierende Sorte Mensch die meint mitten in der Nacht mit voller Wucht in zufällig ausgewählte Zelte stoßen zu müssen, grundlos, vorzugsweise mit Stahlkappen und meinem Kopf als Ziel. Traurig, wie ich meine.
Äußerst unangenehm ist es ebenfalls sein unbenutztes Zelt am Tag danach aus einem Teich fischen zu müssen, besonders dann wenn die Nächte noch arschkalt sind und sich in besagtem Zelt Decken und Schlafsack befinden.
Lieber, aber trotzdem unangenehm sind mir dann noch die total beklopften Leute die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben fremde und unbeaufsichtigte Rucksäcke und Zelte zu durchwühlen, ständig auf der Suche nach irgendwas, irgendwas was ganz offensichtlich nicht ihnen gehört. Euch lasst gesagt sein dass man dass auf Zeltplätzen grundsätzlich so regelt dass man nach etwas fragt, wenn man etwas benötigt. Mir zumindest wurde auf diese Art und Weise bis jetzt immer noch geholfen.
Vorzugsweise das weibliche Geschlecht betreffend, und grundsätzlich sehr störend, existieren dann noch eine stetig steigende Anzahl an Tieren die meinen sexuelle Belästigung sei eine neue Form von Anmache. Hiermit überbringe ich euch nun offiziell und im Auftrag vieler meiner Berichterstatter/innen folgende Nachricht:
Frauen stehen nicht darauf von einer total besoffenen (oder auch nicht ^^), hässlichen und unrasierten, zu keiner Konversation fähigen und triebgesteuerten Sorte Mann begrabscht zu werden, sei es nun im Gedrängel vor der Bühne oder ganz offensichtlich auf dem Zeltplatz. Ebenfalls ziehen es total besoffene und unter Drogen stehende weibliche Individuen vor in Ruhe liegen gelassen zu werden, denn entgegen geläufiger Meinung wissen die meisten sehr wohl wie ihnen geschieht, auch wenn sie leider nicht mehr die Kraft dazu haben sich dagegen zu wehren.
Ebenfalls schlimm und sehr nervenaufreibend gibt es dann noch Personen die weder auf den Zeltplatz kommen um zu feiern, noch um dort zu schlafen. Um genau zu sein wissen sie selbst nicht genau was sie auf dem Zeltplatz zu suchen haben, Fakt ist jedenfalls zum größten Teil suchen sie Streit. Den Streit könnt ihr in Zukunft haben, doch gebt euch nicht dem Irrglauben hin dann auch in der Überzahl zu sein.

Und die Moral von der Geschichte? Sollte sich jemand in oben beschriebenen Aktionen wiederfinden dann lasst euch sagen ihr rockt nicht, ihr stört; und wer nicht rockt, sondern stört, hat auf einem Rock-Festival und auch auf dem dazugehörigen Zeltplatz nichts zu suchen.
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-.-

[ruffy]

sowos fa /signed!

fria het i etamol dron gidenkt a shloss fis zelt mit zi nemm, heinte ish se is erste, wose inpock...
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Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.

[michi90]

[kuen]

der text isch guit und wahr, leido^^
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Lioba letz gfohrn aswie guit gong

[nightfairy]

i verstea vollkommen wos in den text steat und leider kimmp des olm wieder vor. wenn man sich gegn solche leit wehrn will, kriag man donn meistens a no oans af di haube, weil glei weitere 7 leit von der sorte aufoanmol doherrennen. und des mit die typm de oan begrabschn bzw. bled unmochn, isch für a gitsch, traurig ober wohr, standard, egal wo se sich grod befindet..

[nightfairy]

logisch gibs a solche weiber, de moanens donn ober a net ernscht.
ober leider isch holt so dass oft typm schwer von begriff sein und du se no so oft weckschupfn und unschrein konnsch und sie kaperns oanfoch olm no net... und von der sorte gibs holt olm wieder und überoll a poor, vor ollem wennse an gewissn alkoholpegel erreicht hobm.

[ruffy]

hetmo a et gidenkt, dass des no sofl a problem ish...hon sowos ziemlich longe nima beobochtn.
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Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.

[patz0]

[chrischa]

[persil]

inso zelt homse ongizundn dei scheiss mischtsäcke! anstott zi di konzerte zi gien hom dei loser nix bessas zi tien als mit a fackl nouch do reihe zelte onzizindn! mea als di hälfte va mei klamottn hot sich in rach aufgilest, va mein kolleg s zelt isch lamenö a haufn va stinkinda fetzn giwesn! danke danke!


obo nix destotrotz wor rock im park do obsolute hommo! smashing pumpkins!!