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stefan

Beiträge: 912
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Verfasst am: 15.01.2009, 00:44 Titel: |
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mol a bissl wos theoretischis zi der gonzn soche... isch recht intressant, weils da text schofft, apoor grundlogn relativ anfoch uma zi breng...
Zitat: | G-G´ Allgemeine Bestimmungen zu Finanz- und fiktivem Kapital
von Georg Gangl
12/08
trend
onlinezeitung
Momentan scheinen sich die Nachrichten beinah zu überschlagen. Kein Tag vergeht an dem nicht ein neuer fauler Kredit, eine fast fallierende Bank, ein vielleicht sogar nahe an die Zahlungsunfähigkeit getriebener Staat bekannt würde. Dabei nimmt sich die ganze Sache doch ein wenig seltsam aus. Letztes Jahr geraten HäuslebauerInnen in den USA ins Strudeln, was meint sie können Kredite nicht mehr bedienen, und ein knappes Jahr später kommt es fast zur Kernschmelze des gesamten (Welt-)Finanzsystems. Plötzlich ist auch Europa betroffen, wovon nicht nur das sonst so beschauliche Eiland Island ein Lied singen kann. Innerhalb der EU sind die Staaten behänd dabei Sparguthaben zu sichern, und, nach einer gewissen national bornierten Rangelei, hat nun auch die EU als Gesamtsubjekt einen Rettungsplan für die angeschlagene Finanzwirtschaft geschmiedet.
Doch nicht nur das. Die Finanzwirtschaft, das sog. „Finanzkapital“(Rudolf Hilferding, vgl. Hilferding 1968) brodelt nicht einfach so selbstreferenziell vor sich hin. Es sind bereits Meldungen zu vernehmen, die ein Rückschlagen der Krise auf die sog. „Realwirtschaft“ diagnostizieren. Die ersten exportorientierten Industrien, wie die Autoindustrie, stellen ihre Fließbänder bereits still, und beginnen schon ArbeiterInnen zu entlassen. Ganz prinzipiell wird Kredit jetzt knapp; und auch der Konsum bricht langsam ein. Kurzum, die Krise nimmt ihren Lauf und zieht immer mehr und mehr in ihren Schlund.
Dass die Krise von einer Immobilienblase in den USA ausgegangen ist, verrät aber schon einiges über jenen Zusammenhang, der als globaler, heutzutage meist sogar globalisierter, Kapitalismus bekannt ist. Eine Störung da kann immense Auswirkungen dort zeitigen. In diesem Text sollen nun erst einmal die Grundlagen für sog. Spekulationskrisen im Kapitalismus dargelegt werden. Denn darin, in diesem ganzen Schlamassel Schuldige zu finden, ist eins prinzipiell recht schnell. Oft hört man von der „Gier der SpekulantInnen“, und ManagerInnenschelte ist bereits zum Volkssport nicht nur an Stammtischen geworden. Das globale kapitalistische System in seinen Grundzügen, die Gesetze der kapitalistischen Akkumulation, werden dabei zumeist aber nicht verstanden. Dieser Text will nun ebendiese Gesetze und Grundlagen in der gebotenen Kürze darlegen. |
weitalesn... _________________
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