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DIE UNI BRENNT! 'Revolution der Studenten'
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felix21




Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 17.11.2009, 10:53    Titel:

de solln et spinn... de poor euro studiengebühr tien wo niemand nix Mit den Augen rollen solln fruah sein dassze ibohaup studiern gien terfn...
viele gien jo eh la studiern, dassze et orbatn gien missn. nua kemmse ausa mit irgnd an dokta in kunst odo indiologie odo irgndwos und fenn wiedo kua orbat.


lukfis1




Beiträge: 567

BeitragVerfasst am: 17.11.2009, 20:10    Titel:

felix21 hat folgendes geschrieben:
de solln et spinn... de poor euro studiengebühr tien wo niemand nix Mit den Augen rollen solln fruah sein dassze ibohaup studiern gien terfn...
viele gien jo eh la studiern, dassze et orbatn gien missn. nua kemmse ausa mit irgnd an dokta in kunst odo indiologie odo irgndwos und fenn wiedo kua orbat.


sog oaner, der laut profil selber af a uni isch... knieschuss tat i amol behauptn! Lachen
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Holz in den Wald zu tragen ist töricht.
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lukfis1




Beiträge: 567

BeitragVerfasst am: 18.11.2009, 12:35    Titel:

Folgender Kommentar vergleicht die politische Sicht Deutschlands und Österreichs aufgrund der aktuellen Studierendenproteste

Zitat:
Der notwendige Protest
Deutsche Politiker haben verstanden, warum die Studenten Hörsäle besetzen - Von Alexandra Föderl-Schmid

Deutschland ist anders. Nicht nur, wenn es um Vergangenheitsaufarbeitung geht, sondern auch um Zukunftsfragen. Bildung ist eine zentrale Zukunftsfrage für ein Land. Während am Dienstag Studenten an österreichischen und deutschen Hochschulen Protestaktionen mit teilweise gleichlautenden Losungen ("Die Uni brennt" ) abhielten, meldeten sich in Deutschland die Bundeskanzlerin und die Bildungsministerin zu Wort. Und zwar mit Verständnis für die Proteste der Studenten: Bundeskanzlerin Angela Merkel rief eine "Bildungsrepublik" aus und kündigte an, sie werde im Dezember mit den Ministerpräsidenten über Investitionen im Bildungsbereich beraten. Wie diese geschaffen werden könne, werde das beherrschende Thema der nächsten Wochen sein.

Bildungsministerin Annette Schavan will mit den Wissenschaftsministern der Bundesländer verhandeln, denn: "Die Studenten haben ein Anrecht zu erfahren, was wir unternehmen, um die Lehre zu verbessern."

In Österreich: Schweigen der Regierungsspitze zu dem Thema, obwohl Regierungssitzung am Dienstag war. Vizekanzler Josef Pröll, der gleichzeitig Finanzminister ist, hat die Protestierenden bisher nur attackiert und in einem Interview mit einer Boulevardzeitung beklagt, dass diese "die Politik, das Land und die Steuerzahler in Geiselhaft nehmen" . Seine Einschätzung, er halte nichts von "Aktionismus und Blockade" wird auch von einem Teil der Medien in diesem Lande geteilt. Wissenschaftsminister Johannes Hahn bot zumindest 34 Millionen Euro an, was angesichts desjährlichen Unibudgets von 2,5 Milliarden Euro mickrig ist.

Zum Vergleich, was in den vergangenen Monaten möglich war: Die Konjunkturpakete machen mehr als eine Milliarde Euro aus, für die heimischen Banken wurden hundert Milliarden in die Hand genommen.

Wer die Stellungnahmen der beiden ÖVP-Politiker und jene der zwei CDU-Politikerinnen vergleicht, die immerhin einer parteipolitischen Familie angehören, stellt nicht nur einen Unterschied in der Wortwahl fest. Die Studenten und ihre Anliegen werden in Deutschland ernst genommen, auch von Sozialdemokraten. Die jetzt in der Opposition befindliche SPD beschloss bei ihrem Parteitag eine Resolution zu den Studentenprotesten, in Österreich versucht Bundeskanzler Werner Faymann seit Wochen eine Position zu finden, die zwischen Verständnis für die Studenten und keinen oder doch ein bisschen Zugangsbeschränkungen an Unis schwankt.

In Deutschland äußern nicht nur Bundespolitiker Verständnis für die Proteste an den Hochschulen, sondern auch die von Landespolitikern gebildete Kultusministerkonferenz und der Wissenschaftsrat. Sie gehen sogar so weit, handwerkliche Fehler bei der Einführung der Bachelor-Studiengänge einzuräumen. Ihr Fazit, dass unterschiedliche Fächer über einen Kamm geschoren worden und im Zuge der Bachelor-Reform zu sehr auf die Verkürzung von Studienzeiten ausgerichtet gewesen seien, trifft auch auf Österreich zu. Der Stoff wurde in vielen Studienfächern reduziert, der Ansturm nicht eingedämmt, die Betreuung nicht sichergestellt. In Deutschland gibt es einen Numerus clausus, vor dem viele nach Österreich geflüchtet sind, was die Situation hier verschärft.

Jahrelang ist nichts geschehen: Die Studentenproteste sind nicht nur gerechtfertigt, sondern notwendig, um Politiker dazu zwingen, endlich aktiv zu werden. Es geht nicht nur um mehr Geld - auch hier hat die deutsche Kanzlerin eine konkrete Zahl genannt: sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts als Bildungsinvestitionen bis 2015. Die österreichischen Politiker haben noch nicht begriffen, dass in Bildung und vieles mehr investiert werden muss. (Alexandra Föderl-Schmid, DER STANDARD, Printausgabe, 18.11.2009)

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felix21




Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 21.11.2009, 10:01    Titel:

lukfis1 hat folgendes geschrieben:
felix21 hat folgendes geschrieben:
de solln et spinn... de poor euro studiengebühr tien wo niemand nix Mit den Augen rollen solln fruah sein dassze ibohaup studiern gien terfn...
viele gien jo eh la studiern, dassze et orbatn gien missn. nua kemmse ausa mit irgnd an dokta in kunst odo indiologie odo irgndwos und fenn wiedo kua orbat.


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tjo, lai krieg i mit mein studium nua sicho a orbat... Winken und i studier et aus faulheit, net orbatn gien zi well!


lukfis1




Beiträge: 567

BeitragVerfasst am: 24.11.2009, 12:46    Titel:

update: Längst überfällige Solidaritätserklärung der Sozialwissenschaftlichen Fakultäten der Uni Wien

Zitat:
Erklärung der StudienprogrammleiterInnen der Sozialwissenschaftlichen Fakultät (Kultur- und Sozialanthropologie, Politikwissenschaft, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie)

Durch die Proteste der Studierenden ist in Österreich eine längst fällige Diskussion über eine grundlegende Reform der Universitäten und darüber hinaus über die Rolle von Bildung und Ausbildung in Gang gekommen. Es geht hier nicht nur um eine ausreichende Finanzierung der Hohen Schulen, sondern vor allem um eine Diskussion und Reflexion der Inhalte, der Studienarchitektur und um moderne demokratische Formen der Wissensvermittlung und Persönlichkeitsbildung. Die StudienprogrammleiterInnen der Sozialwissenschaftlichen Fakultät erachten es in dieser Situation für sehr wichtig, dass diese Fragen der Bildungsziele und der Bildungsorganisation auch in den Lehrveranstaltungen thematisiert und bearbeitet werden. Es wäre außerordentlich positiv für eine derartige breite Diskussion, wenn die in den Protestaktionen aktiv gewordenen Studierenden in Proseminaren, Seminaren und Vorlesungen ihre Erfahrungen und Vorstellungen weiterhin einbringen könnten und diese empirisch-praktischen Erkenntnisse einer positiven Beurteilung zuträglich wären. Jedenfalls empfehlen die StudienprogrammleiterInnen einen den besonderen Umständen angemessenen flexiblen Umgang der Lehrenden in Bezug auf Anwesenheits-, Leistungserbringung- und Prüfungsvoraussetzungen.

Damit würde auch den vielen engagierten Studierenden, die mit ihrem Protest-Impuls und ihren Initiativen entscheidend dazu beigetragen haben, dass die österreichische Gesellschaft und Politik die Zukunftsfrage einer neuen Gestaltung der Hochschulen nicht mehr länger aufschieben kann, geholfen werden, ihre Lehrveranstaltungen in diesem Semester erfolgreich abzuschließen. Die Form der Leistungserbringung durch das Einbringen von Referaten und schriftlichen Erfahrungsberichten müsste/sollte auf die jeweilige Lehrveranstaltung/Studienrichtung abgestimmt und setzt natürlich die Zustimmung der jeweiligen LehrveranstaltungsleiterInnen voraus.

Ao. Univ.Prof. Werner Zips (Kultur- und Sozialanthropologie)
Univ.Doz. Johann Dvorak (Politikwissenschaft
Ass.Prof. Klaus Lojka (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft)
Ao. Univ.Prof. Christoph Reinprecht (Soziologie)

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lukfis1




Beiträge: 567

BeitragVerfasst am: 02.12.2009, 15:28    Titel:

*push* update:

Zitat:
Rektor Winckler kommt ins Audimax
Am Freitag, 4. Dezember, um 17.00 Uhr kommt der Rektor der Uni WIen ins Audimax um eine Stellungnahme vor dem Plenum abzugeben. Anschließend findet ein, von einer VertreterIn der ÖH Wien, moderiertes Gespräch statt.

1. Bundesweite Großdemonstration am 5. Dezember

Am Samstag 5. Dezember werden Studierende aus ganz Österreich gemeinsam in Wien auf die Straße gehen, um ihrer Forderung nach einem breiten und öffentlichen Diskurs in der Bildungspolitik Nachdruck zu verleihen. Wir laden alle Menschen in Österreich, die unsere Bewegung unterstützen und speziell die zahlreichen Organisationen die sich schon mit uns solidarisiert haben, ein, mit uns gemeinsam dieses Zeichen zu setzen. Treffpunkt ist um 15:00 Uhr am Westbahnhof. Der Demonstrationszug endet im Votivpark.


Quelle unsereuni.at

besetzt seit 41 Tagen 2 Stunden 54 Minuten
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lukfis1




Beiträge: 567

BeitragVerfasst am: 21.12.2009, 19:27    Titel:

Zitat:
Heute früh wurde das Audimax der Uni Wien von der Polizei auf Anweisung des Rektorates geräumt... Grund: Wegen "massiv verschärfter Sicherheitslage" . Zur Zeit gibt es eine Demonstration auf Mariahilferstraße - Uni-Wien-Hauptgebäude bleibt bis 7. Jänner geschlossen.
Der Hörsaal C1 im Uni Campus bleibt nach Aussagen von Studenten weiterhin besetzt. Rektor Winckler sieht keinen Grund einzuschreiten: "Dort gab es bislang keine Sicherheitsprobleme". Nach der Räumung des Audimax soll das Programm in den Hörsaal C1 verlegt werden.

Heute abend sollte im Audimax-Plenum eigentlich besprechen werden, unter welchen Bedingungen man das Audimax freigeben werden sollte. Die Uni Wien habe dieses Ergebnis nicht abgewartet und die Studierenden mit der Räumung überrumpelt.


weitere und vertiefende Infos auf derstandard.at und unsereuni.at
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lukfis1




Beiträge: 567

BeitragVerfasst am: 02.10.2010, 10:18    Titel:

ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass allen Studierenden ein heißer Herbst bevorsteht:

http://derstandard.at/1285199808161/Finanzmisere-Rektoren-drohen-Institute-zu-schliessen
http://unsereuni.at/
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